Steinmarder
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Steinmarder
Steinmarder am Dachboden erkennen
Wenn Sie es abends im Bett vom Dachboden her laut poltern hören, Sie Krabbelgeräusche ungeklärten Ursprungs um den Schlaf bringen, dann befindet sich womöglich ein Steinmarder im Haus. Bis in die Großstädte hinein zieht es die nachtaktiven Raubtiere, die sich mit Vorliebe in den oberen Etagen des Hauses breit machen und dort Fraßschäden an Dachstuhl und Dämmung anrichten. Doch egal wie sehr die ungebetenen Gäste auch wüten: töten darf man die Marder nicht.
Nach der nächtlichen Wanderung ziehen sich Marder in ihre Verstecke zurück. Diese sind kleine Höhlen, verlassene Baue anderer Tiere oder Dachböden.
Sollte ein Dachboden als Versteck oder bei der nächtlichen Futtersuche aufgesucht werden, ist ein ruheloses Schlafen in der Nähe nicht mehr möglich. Auch Geruchbelästigungen durch Kot und Sekrete sind keine Seltenheit. Bleibt ein Marderbefall für einen längeren Zeitraum unbemerkt, kann das dazu führen, dass sich der Geruch von Fäkalien und Verwesung irgendwann im ganzen Haus ausbreitet. Zudem zieht das ins Haus geschleppte Aas Maden und Fliegen an, deren Population sich schnell zur Plage auswachsen kann. Beim Nestbau zerfetzen sie das Isolationsmaterial in Wand zwischenräumen Freie Reviere werden sofort von Jungmardern besiedelt.
Welchen Schäden können am Dachboden entstehen
«Hausmarder» oder zoologisch Steinmarder (Martes foina) fühlen sich wohl in der Nähe des Menschen. Im Siedlungsraum finden sie, was sie zum Überleben brauchen. Viele Menschen freuen sich, in ihrer Umgebung einem wilden Steinmarder zu begegnen. Anderen ist der pelzige Nachbar ein Dorn im Auge, weil er im Dachboden lärmt das ist nicht das einzige Problem. “Die Tiere bevorzugen für ihr Versteck die oberen Stockwerke, speziell den Dachboden, und richten dort oft enorme Schäden an“, berichtet Eylert. Das kann teuer werden. Besonders gravierend ist, dass sie sich in die Tunnelgänge der Dachisolierung graben. “Oft zerstören sie auch die Unterspannbahn. Die darunterliegende Isolierung wird nass und verliert ihre Dämmwirkung“, erklärt Christian Anders vom Zentralverband des deutschen Dachdeckerhandwerks. So entstehen Wärmebrücken, durch die warme Luft nach draußen entweicht. Das treibt die Heizkosten in die Höhe und begünstigt Schimmel – vor allem bei nicht ausgebauten und unbeheizten Dachböden. Grundsätzlich gilt «Prävention vor Abwehr»: Bauliche Maßnahmen wie Dachreparaturen sind den auf Abschreckung basierenden Abwehrmaßnahmen vorzuziehen! Das A und O der Marderprävention sind, dem Marder den Zugang ins Haus zu verunmöglichen. Ist ein Dachboden bereits von einem Marder bewohnt, muss das Tier vertrieben werden, ehe bauliche Maßnahmen ergriffen werden können.
Da Steinmarder gute Kletterer sind und über Mauergips, Abwasserleitungen oder überhängende Äste auf ein Haus gelangen können, müssen evtl. Plastikmanschetten unter das Dach oder um Rohre und Baumstämme gelegt, Bäume gestutzt oder Wandvegetation geschnitten und evtl. das Dach renoviert werden. Beliebte «Mardereinschlüpfe» sind lose oder zerbrochene Ziegel, defekte Stirnbretter und die Übergänge zwischen Dach und Lukarnen.
Lebt der Steinmarder in Dach- und Wandzwischenräumen, ist es ratsam, eine spezialisierte Schädlingsbekämpfungsfirma (z.B. IHD Marderbekämpfung) mit dem Fall zu beauftragen, die den Marder
Vergrämen und seine Rückkehr durch fachgerechte bauliche Maßnahmen verhindern kann.